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Lange Zeit war Social Media (Instagram) für mich ein Ort, an dem ich mein Business gezeigt habe, meine Botschaften geteilt habe und auch selbst Inspiration gesucht habe. Es war ein Raum voller Möglichkeiten – Verbindung, Sichtbarkeit, Austausch. Und ja, es hat mich auch inspiriert, mich motiviert und mich manchmal das Gefühl von Gemeinschaft spüren lassen.

Doch als ich ehrlich in mich hineingespürt habe, habe ich gemerkt: Es war nicht nur ein Geschenk. Es hatte auch eine andere Seite.

Social Media hat mich oft beunruhigt. Ich habe mich dabei ertappt, mich zu vergleichen – mit Frauen, die scheinbar „weiter“ waren, erfolgreicher, schöner, strukturierter. Ich habe mich unter Druck gesetzt, ständig präsent sein zu müssen, immer kreativ, immer sichtbar. Dieses Gefühl hat mich nicht näher zu mir gebracht, sondern eher von mir entfernt.

Natürlich gab es Momente, die mich inspiriert haben. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, waren die Kontras stärker:

  • Die ständige Ablenkung.

  • Der Druck, mitzuhalten.

  • Das Gefühl, nie genug zu sein.

Irgendwann habe ich gespürt: Das kostet mich mehr, als es mir schenkt.

Also habe ich mich entschieden, loszulassen. Kein Social Media mehr – weder für mein Business noch für mein persönliches Leben. Und was soll ich sagen? Es war, als würde ich endlich wieder durchatmen.

Seit ich Social Media nicht mehr nutze, ist mein Alltag ruhiger geworden. Ich habe mehr Zeit für mich, für meine Familie, für das, was mir wirklich wichtig ist. Ich fühle mich friedlicher, klarer, weniger getrieben. Ich kann Inspiration aus dem echten Leben schöpfen – aus Gesprächen, aus der Natur, aus dem einfachen Sein.

Es ist eine noch tiefere Rückkehr zu mir selbst.
Eine Rückkehr in meine eigene Energie.
Und ein Geschenk, das ich mir gemacht habe: Freiheit.

Ich sage nicht, dass Social Media grundsätzlich schlecht ist. Für viele ist es ein wertvoller Raum. Aber für mich war es der richtige Schritt, es hinter mir zu lassen. Und ich fühle mich heute noch mehr verbunden mit mir – ohne Likes, ohne Algorithmen, ohne Vergleich.

Manchmal ist Loslassen der größte Akt von Selbstliebe.